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Norbert Bürger studierte Musik am Richard-Strauss-Konservatorium, spielte als Jazz- und Rock-Musiker in diversen Bands und entdeckte nebenbei den Komödianten in sich. Er war zehn Jahre lang mit dem Musikkabarett-Duo „Orchester Bürger Kreitmeier“ unterwegs und heimste dabei alle renommierten Kabarettpreise ein, darunter den Prix Pantheon und den Deutschen Kleinkunst-Preis. Während dieser Zeit entwickelte Norbert Bürger seine Bühnenfigur, den verklemmten Spießer und unberechenbaren Virtuosen an der E-Gitarre, dem er nun als „Bürger from the hell“ in seinem aktuellen Programm „I’m a rocker“ eine skurrile Rockshow auf den Leib geschneidert hat. Dieses kabarettistische Konzertspektakel sucht in der deutschsprachigen Kleinkunstlandschaft seinesgleichen und wurde bereits mit dem Publikumspreis des internationalen comedyarts Festival Moers sowie dem Passauer Scharfrichterbeil 2016 ausgezeichnet. Zudem ist Norbert Bürger Mitglied des von Publikum und Presse gleichermaßen gefeierten Ensembles der Lach- und Schieß-Gesellschaft in München.

I’m a rocker

Bürger from the hell wohnt in einer Eigentumswohnung im Freisinger Stadtteil Lerchenfeld, die er von seiner Großtante mütterlicherseits geerbt hat, und hält sich für den härtesten Rockgitarristen seiner Generation. Nach seinem klassischen Hackbrett-Studium am Richard-Strauß-Konservatorium wechselte er zur Rockgitarre, um mit dem weiblichen Geschlecht in Kontakt zu kommen. Sorgfältig eignete er sich mit Hilfe von YouTube sämtliche Tricks, Attitüden und Posen der großen Rocklegenden an.

Dass Bürger from the hell sich mittlerweile ganz darauf konzentrieren kann, an seiner Karriere als Rockstar zu feilen, verdankt er einem seltsamen Zufall: Der Vorstadt-Rocker wird aufgrund eines Verwaltungsfehlers versehentlich von einer Stiftung für Hygieneartikel gesponsert. Neben dem Modellflugzeugbau und der Pflege seines Schrebergartens hat er also viel Zeit für die Vorbereitung seines großen Schritts ins Rampenlicht ...

Nun ist es soweit: Bürger from the hell präsentiert dem Publikum eine pompöse Rockshow, die Ohren und Zwerchfell gleichermaßen beansprucht! Begleiten Sie den kleinbürgerlichen Teufelskerl auf seinem Weg in den Rock-Olymp und seien Sie live dabei, wenn Bürger from the hell die Bühne mit Gitarre, Loopmaschine sowie Beatbox in einen tosenden Hexenkessel verwandelt – und dabei ganz nebenbei dank treffsicherem Wortwitz und meisterhafter Persiflage konsequent auf dem bislang unbeschrittenen Weg zwischen Kabarett und Rock-Konzert wandelt.

Der Regisseur und Komiker Tillmann Courth über „I’m a rocker“:

Rockmusik ist albern. Die Klischees, die Posen, die immergleichen Riffs!
Rockmusik ist göttlich. Die Power, der Spaß, die immergleichen Riffs!
Wie verkraften wir diesen Widerspruch? Was macht das mit uns?

Das analysiert Norbert Bürger in seinem exzellenten Musik-Comedy-Programm „I’m a rocker“. Er bedient sich dabei nicht nur seiner unglaublichen Könnerschaft in Sachen Musik, sondern schlüpft in die Rolle eines Möchtegern-Rockers, wie er komischer nicht sein kann.

Der „Bürger from the hell“ ist ein spröder Spießer, der erstmal Minuten braucht, um sich korrekt auf der Bühne einzurichten. Dann aber den wilden Mann markiert (und furchtbar scheitert). Ein fleischgewordenes Paradox, das den Zuschauern sofort ein Grinsen aufs Gesicht zaubert.

Norbert Bürger entwickelt die Figur weiter, die er schon im legendären Duo „Orchester Bürger Kreitmeier“ gab: Der soziophobe, fein gekämmte Schüchterling, in dem es jedoch brutal brodelt. Dies zeigt sich sowohl in seiner manischen Leidenschaft für Rockmusik und die Sehnsucht nach Star-Ruhm sowie Show-Glamour als auch in seinen überraschenden Ausbrüchen: Der Bürger verliert sich in entlarvenden Tiraden über vermeintliche Minderleister der Gesellschaft, malträtiert seine Gerätschaften bis zum Äußersten und ist in seinem Rausch nach Rock nicht zu stoppen.

Seine Achterbahnfahrt der spielerischen Ausdrücke erfreut die Zuschauer, denn solche Vielfalt hätte man dem zu Beginn auf die Bühne tapsenden Normalo nie im Leben zugetraut. So gestaltet sich die „Bürger from the hell“-Rockshow als prall gefüllte Wundertüte aus hintersinnigen Stammeleien und musikalischen Bravourstücken, die das Publikum vor Wonne staunen lassen.

Was Norbert Bürger auf seinen Instrumenten zustande bringt, ist schlicht unfassbar. Zwei Mikrofone, Halleffekte, Verzerrer, eine Loopmaschine – mehr braucht er nicht, um den Eindruck einer kompletten Rock-Band zu erwecken.

„I’m a rocker“ ist eine Ein-Mann-Schau im besten Sinne. Die hervorragend gespielte Figur des spießigen Rock-Beamten präsentiert uns ein irrwitziges Spektrum an musikalischen Finessen. Das Programm ist Demontage und Hommage zugleich. Norbert Bürger führt uns lustvoll vor Augen, dass man das Rock’n’Roll-Showbusiness eigentlich nicht ernst nehmen kann – aber dass wir dennoch an den Ritualen hängen und uns von der Kraft der Rhythmen begeistern lassen.

Pressestimmen

Hinreißend virtuos. Abendzeitung

Spieltechnisch perfekt um- und dank Loops, Effektgeräten und Beatboxing geradezu opulent in Szene gesetzt. Süddeutsche Zeitung

Feinste Gitarren-Comedy! Odenwälder Zeitung

Als Norbert Bürger die Bühne betrat, verschlug es dem Publikum schon vor dem ersten Akkord die Sprache. Vor Lachen. Bürger, versehen mit akkuratem Seitenscheitel, Lederhosen und Blümchenhemd, brannte als die Lebend-Satire eines schüchternen Spießers mit Punkrock-Attitüde ein Feuerwerk ab. Während seiner Rock-Comedy hantierte er meisterhaft chaotisch mit Gitarre, Humor und Nebelmaschinen. Echo

Das Publikum ist begeistert und ein Szenenapplaus folgt dem anderen. Der Saitenartist zeigt, was experimentell und innovativ auf der Spielwiese Musik möglich ist. Eine besondere Rock-Show, bei der Zwerchfell und Gehörgänge gleichermaßen auf das Beste beansprucht werden. Passauer Neue Presse

Was leise und schüchtern beginnt, steigert sich zu einem Rockkonzert, das auch einer größeren Bühne würdig wäre. WAZ

Norbert Bürger ist ein genialer Komiker. Nassauische Neue Presse